Mittwoch,
19. Oktober
1988
War
das eine
Nacht. Mir
ist hundeelend.
Ich habe
die ganze
Nacht gebrochen
und gewürgt,
schwankte
zwischen
Schüttelfrost
und Hitze.
Was würde
ich ohne
meinen Victor
machen. Er
hat auch
kein Auge
zu bekommen.
Wie oft
hat er
mich diese
Nacht in
den Arm
genommen und
mich gewärmt.
Von den
Mitreisenden
bietet mir
jeder etwas
an, von
Kohletabletten,
Kreislauftropfen bis zur Spucktüte von
Lothar,
die ich
auch sehr
nötig brauche.
Die kranke
Dame müssen
wir in
Bulgarien
lassen.
Sie hat
einen
Schenkelhalsbruch.
Eine
gute Nachricht
kann Lothar
weitergeben,
der alte
Herr ist
Dienstag abends
schon von
Istanbul nach
Hause
geflogen worden.
Die Fahrt
zieht sich
hin, aber auch
dieser Tag geht
rum. Victor geht
alleine essen, mir schmeckt
heute noch
nichts,
und nimmt
wieder sein
Lieblingsgericht - Tintenfisch -
dieses mal frittiert.
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